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Funkenflug setzt Firmendach in Brand

Bei Bauarbeiten am Gebäude der Firma Hauschulte-Oberdick entzündet sich Dämmmaterial. Unter freiem Himmel werden Instrumente aus einem Probenraum gelagert. Hier eine große Trommel.

Feuerwehr-Drehleiter und Hubwagen kommen zum Einsatz.

Funkenflug beim Durchtrennen von Steinen entzündete am Mittwochmorgen einen Teil der Dachdämmung des Betriebsgebäudes der Firma Hauschulte-Oberdick im Voßwinkeler Gewerbegebiet „Gut Nierhof“. Zum Löschen des Brandes rückte die Feuerwehr vorsorglich mit einem Großaufgebot an 16 Fahrzeugen und 59 Einsatzkräften aus den Wehren Neheim und Voßwinkel an. Das Feuer selbst war aber schnell unter Kontrolle und gelöscht. Aufwändiger war die Suche nach Glutnestern im Dach, um ein ausbreitend es Brandes auf andere Gebäudeteile zu verhindern. Doch auch dies gelang. Beim Brand wurde niemand verletzt, über die Höhe des Sachschadens konnte die Polizei noch keine Angaben machen.

Sirenenalarm in zwei Orten

Am Mittwochmorgen gegen 10 Uhr ging der Feueralarm in der Kreisleitstelle in Meschede ein, die dann Sirenenalarm in Neheim und Voßwinkel auslöste. Vor Ort ergab sich dann folgendes Lagebild: Ein Eckbereich des Betriebsgebäudes der Firma Hauschulte-Oberdick sollte erneuert werden. „Ein Wandbereich war instabil geworden, deshalb wurde dieser Wandbereich entfernt. Beim Abschneiden von Steinen ist dann Funkenflug entstanden, der die angrenzende Dachdämmung entzündete“, berichtet der Junior-Chef der Firma, Christian Hauschulte-Oberdick.

Die besondere Anforderung bei den Löscharbeiten bestand darin, mögliche Glutnester unter dem angrenzenden Dach aufzuspüren und zu löschen. „Hierzu war es erforderlich, Dachplatten des angrenzenden Daches hochzuheben“, erklärt Mark Schroller aus dem Presseteam der Feuerwehr Arnsberg. Auch diese Arbeit gelang der Wehr. Hierbei kam auch ein Hubwagen einer Firma zum Einsatz, um sich aus einem Korb heraus einen Überblick über mögliche Brandschäden auf dem Dach zu verschaffen. Aufgrund des starken Wassereinsatzes war es aber nicht zu verhindern, dass auch Wasser in einen angrenzenden Gebäudeteil eindrang, den eine Band als Probenraum nutzt.

Instrumente gelagert

In einem Raum lagen einige Instrumente, die von Helfern schnell herausgetragen wurden, um größeren Schaden an den Instrumenten zu verhindern.

Insgesamt hielt sich dank des schnellen Einsatzes der Wehr der Schaden für die Firma in Grenzen. Das Feuer blieb auf den Eckbereich des Betriebsgebäudes begrenzt. Das große Firmenaußengelände mit Holzlager war vom Brand nicht betroffen. Deshalb kann auch nach dem Brand der Betrieb der Firma weiterlaufen. Die geplante Instandsetzung des Eckbereichs am Betriebsgebäude verzögert sich allerdings nun.

 Bericht vom 28.05.2020