1934 als Mütterverein gegründet

Die 437 Mitglieder zählende kfd St. Urbanus feierte am Freitag vergangener Woche in der Schützenhalle einen „runden“ Geburtstag: 1934 als Mütterverein gegründet, besteht sie nun seit 80 Jahren. Eingeleitet wurde die Feier mit einer Meßfeier in der Pfarrkirche, in der Pastor Dietmar Schulte eine neue Fahne mit dem farbenfrohen Logo der kfd weihte. Die Kollekte zugunsten der „Csilla-von-Boeselager-Stiftung“ erbrachte 170 Euro.

In der Schützenhalle begrüßte 1.Teamsprecherin Dagmar Rickenbrock Pastor Dietmar Schulte und Gemeindereferentin Susanne Hardes, die stellvertretende Bürgermeisterin Rosemarie Goldner und Vereinsringvorsitzende Petra Senske sowie die Jubilarinnen und die Abordnungen der Voßwinkeler Vereine und der kfd-Gemeinschaften aus der Nachbarschaft. Nach dem Kaffeetrinken stand zunächst die Ehrung langjähriger Mitglieder auf dem Programm, denen die Chorgemeinschaft Voßwinkel-Höingen unter der Leitung von Stefan Risse ein musikalisches Ständchen darbot.

Auch Stadt gratuliert
„Mit ihrem Wirken in der kfd haben Sie zur Lebendigkeit unseres Verbandes, ihrer Pfarrgemeinde und der Kirche beigetragen. Mögen Sie sich immer gerne erinnern an die Bereicherung, die Sie durch die kfd in Ihrem Leben erfahren haben“, so der Urkundentext, den Dagmar Rickenbrock verlas.
Rosemarie Goldner, die die Grüße und Glückwünsche der Stadt Arnsberg übermittelte, blickte zurück auf das 50-jährige Bestehen der kfd Voßwinkel. Vor 30 Jahren überbrachte sie als kfd-Dekanatsleiterin die Glückwünsche und einen Setzling, dessen Wurzeln den (kfd)-Baum heute bei Stürmen vor dem Umfallen bewahrt.
 
 
Auch wenn sich das Inhaltliche der kfd im Laufe der Zeit verändert habe, sie bleibe trotzdem eine lebendige Gemeinschaft.Segensreiches Wirken
Vereinsringvorsitzende Petra Senske bescheinigte der kfd St. Urbanus, seit 80 Jahren segensreich wirke und zum Erscheinungsbild Voßwinkels zu gehören, als fester Bestandteil der Dorfgemeinschaft. Höhepunkt des Nachmittages war dann der einstündige Auftritt der Kirchenkabarettistin Ulrike Böhmer aus Iserlohn.

Die ausgebildete Gemeindereferentin – im knallroten Kostüm, mit Filzhut im Hahnentrittmuster und einer unhandlichen Handtasche – wirkte zunächst unbeholfen, schrullig, aber mit der zeit merkte man, dass sie auch herzerfrischend die gemüter erobern kann. Mit ihrem aktuellen Programm „Baustelle Kirche“ ist sie ein Garant für Lachmuskeltraining in ihrer Paraderolle als Erna Schabiewski. Priestermangel als Satire - Gekonnt nahm sie die alltäglichen Irrungen und Wirrungen im menschlichen Miteinander unter die Lupe und widmete sich besonders der Situation der neuen Pfarrverbünde und dem Priestermangel – mit und ohne Pastor aus dem ganz normalen Gemeindealltag. „Ach, gehnse` weg! Man darf nicht alles bierernst nehmen“, findet Erna Schabiewski, und spricht damit dem Publikum oft aus der Seele - christlich, lustig und satirisch.

Bericht von Karl-Heinz Keller vom 19.05.2014

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