„Fes­ti­val der Lie­be“ en­det am Mon­tag

Start des Voß­win­keler Schüt­zen­fes­tes hät­te nicht ­besser sein kön­nen. Kö­nigs­paar Bernd und Im­ke Hüf­fer fei­ert den letz­ten ge­mein­sa­men Abend mit dem Hof­staat

Die Hal­le war wie­der voll – und der Start des Voß­win­keler Schüt­zen­fes­tes hät­te nicht ­besser sein kön­nen. Das be­stä­ti­gen Klaus Ri­cken­brock, Ad­ju­tant des Oberst, so­wie Hu­ber­tus Roh­de, Schieß­meis­ter der Bru­der­schaft. Er hat­te bis 23 Uhr Dienst an der Kas­se. „Wir hat­ten gut zu tun, ob Bier­mar­ken oder Ein­tritts­kar­ten. Vie­le jun­ge Leu­te wa­ren wie­der zum Fei­ern ge­kom­men“, so Roh­de.

Nicht zu ver­ges­sen das stim­mungs­vol­le Schüt­zen­hoch­amt, das von Vi­kar Be­ne­dikt Kick­um ge­hal­ten wur­de. „Es wur­den so­gar für uns das neu in­sze­nier­te Lied Leucht­turm von Ne­na und das Nes­s­a­ja-Lied / Ich woll­te nie er­wach­sen sein aus dem Mu­si­cal Ta­ba­lu­ga ge­spielt“, freut sich das Kö­nigs­paar Bernd und Im­ke Hüf­fer.

Vor dem Zap­fen­streich wur­den die Ju­bi­lä­ums­kö­nigs­paa­re für 50 Jah­re, Agnes und Kon­rad Nier­hoff, so­wie für 25 Jah­re, Bea­trix und Jür­gen Filt­haut, ge­ehrt. Zur of­fi­zi­el­len Kö­nigs­paar-Be­grü­ßung ka­men in der klei­nen Fest­hal­le die be­freun­de­ten Kö­nigs­paa­re des Ne­hei­mer Jä­ger­ver­eins, Thors­ten und Clau­dia Hep­pel­mann, der Ne­hei­mer Schüt­zen­bru­der­schaft, An­dré und Kath­rin Wolff, mit den Ju­gend­kö­nigs­paa­ren so­wie Ver­tre­ter der Schüt­zen­bru­der­schaf­ten Oes­bern und Brock­hau­sen zu­sam­men.

„Wir spie­len nicht je­des Jahr den Zap­fen­streich. In der Re­gel al­le fünf Jah­re. Es ist et­was Be­son­de­res für uns. Das war es die­ses Mal“, meint Ri­cken­brock. Grund: 60 Jah­re Schüt­zen­hal­le, 50 Jah­re klei­ne Hal­le und na­tür­lich die Ju­bi­lä­en.

Was macht das Voß­win­keler Schüt­zen­fest so be­son­ders? „The­ken­bum­mel am Mon­tag­mor­gen nach dem Frö­schel­ken. In der ­Halle ist die längs­te The­ke des Sau­er­lan­des zu fin­den“, sagt ­Christian Haft­mann. Er ge­hört zum Hof­staat und spielt im Mu­sik­ver­ein Her­drin­gen. So auch La­ra Kru­se: „Wir sind in Voß­win­kel ganz toll auf­ge­nom­men wor­den. Das Frei­bier­fest am Sonn­tag und Mon­tag ist gut. Man kann hier zu­sam­men fei­ern und trifft vie­le Be­kann­te.“ Hof­staat-Da­me Li­sa Prün­te fei­ert ger­ne im Dorf der schlau­en Füch­se: „Als Mu­si­ke­rin juckt es ei­nen schon in den Fin­gern, mit­zu­spie­len, aber jetzt konn­ten wir ge­mein­sam fei­ern.“

Das ha­ben Kö­nigs­paar und Hof­staat so rich­tig ge­macht. „Wir ha­ben so ge­fei­ert, dass an mei­ner An­zug­ho­se die Naht ge­ris­sen ist“, lacht Kö­nig Bernd.

„Voß­win­keler Mu­sik­ex­press“

Wäh­rend des Früh­schop­pens beim Kö­nigs­paar spiel­ten Mu­sik­ver­ein (MV) und Spiel­manns­zug Voß­win­kel. Der Mu­sik­ver­ein auf ei­nen Lkw-Auf­lie­ger, die Kol­le­gen vom Spiel­manns­zug ka­men mit dem „Voß­win­keler Mu­sik­ex­press“ – ein gut aus­ge­stat­te­ter An­hän­ger, ge­zo­gen vom Trak­tor. Ges­tern Abend fei­er­ten Kö­nigs­paar und Hof­staat ih­ren letz­ten ge­mein­sa­men Abend. Da­mit die Mu­si­ker im Hof­staat mit­fei­ern konn­ten, spiel­te die Band „Time­l­ess“ aus Nie­ders­feld. Das Pro­jekt Schüt­zen­kö­nig „Ein Fes­ti­val der Lie­be“ für Bernd und Im­ke en­det heu­te. Über Nach­fol­ger gibt es kei­ne Ge­rüch­te. Roh­de: „Das wer­den wir ganz ge­nau am Mon­tag­mor­gen un­ter der Stan­ge wis­sen.“ Ri­cken­brock hin­ge­gen grinst: „Der Vo­gel wird ganz schnell fal­len. Da­von bin ich über­zeugt.“

 Bericht vom 18. Juni 2018