Wanderer erkunden 8,5 Kilometer lange Grenze

Bei 13 Grad Celsius führt Voßwinkeler Schnadegang über Berlingsen ins „Dreiländereck“

Zum 59. Voßwinkeler Schnadegang - zum 19. Mal ausgerichtet vom SGV - konnte SGV-Vorsitzender Andreas Schreiber 55 Grenzgänger, darunter sogar einige SGV-Mitglieder aus Menden, willkommen heißen, die sich aufmachten, die etwa 8,5 Kilometer lange nord-westliche Grenze zu erkunden.

Ehrungen unter dem Maibaum

Der Weg bei kühler, aber trockener Witterung und Sonnenschein, führte von der St.-Urbanus-Kirche über die B7 auf den Schwarzen Weg in Richtung Bellingsen, von dort direkt zum „Dreiländereck“ HSK-MK-SO, wo eine verdiente Rast eingelegt wurde. Dann ging es über den Rundweg Oesbern zum Eingang des Wildwaldes und über den Bellingser Weg zum Sportplatz, wo gemütlicher Ausklang bei Bier, Leckereien und 13 „Wärmegraden“ war. Unter dem Maibaum wurden noch die ältesten und jüngsten TeilnehmerInnen – Annegret Wix (78) und Ronja Giese (5) – mit einem Präsent geehrt. Unter 35 Teilnehmern wurde wieder ein Mai-Königspaar ermittelt: Margarethe Schramme (380 Punkte) und Eduard Giese (410) siegten beim Geschicklichkeitsspiel und wurden mit je einer Flasche „Voßwinkeler Tropfen“ belohnt. Das Nachwuchs-Maikönigspaar heißt Cara Sedlaczek (390) und Jonas Schmidt (200).

Bei einem Schätzspiel musste erraten werden, wieviel Festmeter Holz im Jahresdurchschnitt über alle Waldflächen Voßwinkels (865 Hektar) wachsen. Der durchschnittlich jährliche Gesamtzuwachs über alle Flächen beträgt 5,1 Festmeter pro Hektar. Das ergeben 4 411,5 Festmeter pro Jahr.

Diesem Ergebnis am nächsten dran war Rainard Günnewig (4 150 Festmeter), gefolgt von Jan Rehbein (5 000) und Ehefrau Martina Günnewig (3 800). Übrigens: Ein Hektar Wald speichert rund 13 Tonnen CO2. In Voßwinkel also 865 ha mal 13 Tonnen. Das sind stolze 11 245 Tonnen.

 Bericht vom 4. Mai 2018

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