Voßwinkler Schützenpost erscheint im neuen Layout

Erzbischof Karl Hesse am Sonntag zu Gast. Bernfried Kugel erhält den Orden für Verdienste vom Sauerländer Schützenbund

Die Voßwinkeler Schützen starteten mit einigen kleinen Neuerungen. Nach 20 Jahren wurde die Festschrift komplett erneuert. „Wir haben ihr ein neues Layout verpasst, sie wurde von DIN A5 auf DIN A4 im Querformat vergrößert, außerdem komplett in Hochglanz“, so Schützenoberst Matthias Winkler.

Das Redaktionsteam hat in der Schützenpost so manche schöne Geschichte publiziert. Wie den Artikel der neugeschaffenen Königskommission. Sie hat zum Thema „König werden und König sein“ Zahlen, Daten und Fakten gesammelt, was ein Voßwinkeler Schützenkönigspaar im Regentenjahr benötigt.

Gerüchte und Mythen entzaubern

„Es ranken zahlreiche Gerüchte und schon Mythen um die Regentschaft in Voßwinkel. Das wollen wir klarstellen und fünf ehemalige Könige haben alles zusammengetragen“, erklärt Winkler. Die größten Spekulationen sind dabei die finanziellen Aufwendungen eines jeden Schützenkönigs. „Er ist lediglich verpflichtet, den neuen Vogel und einen Orden für die Königskette zu bezahlen“, meint Pressesprecher Carsten Janz. Alle anderen Kosten im Jahr sind Freiwilligkeiten.

Knapp 6000 Euro für Regentschaft

Die Könige der letzten Jahre haben im Durchschnitt knapp 6000 Euro ausgegeben. „Darin ist alles enthalten. Hofstaat und Königinnenkleid wurde nicht vergessen. Dann ist da noch das Schussgeld von der Bruderschaft. Wir finden immer eine Lösung“, so Kommissionsmitglied Klaus Rickenbrock. Er bemerkt, dass man am Schützenfest-Montag nicht am Haus und Garten des neuen Königs feiern muss. Organisatorische und terminliche Aspekte seien für jeden zu bewältigen. Für das amtierende Königspaar Niklas Jochheim und Sandra Becker war das Jahr ein tolles Erlebnis. „Das hätten wir nicht gedacht, dass es so klasse wird. Es ist und war ganz fantastisch“, freut sich das Königspaar. Viele neue Bekannte, die Freunde im Hofstaat besser kennenlernen und dass der Schützenvorstand hervorragend hilft, sind nur einige positive Fakten, die den beiden in Erinnerung bleiben. Am Samstagabend feierten sie mit den Königspaaren aus Neheim vom Jägerverein Peter Klein und Christina Gerke und der Schützenbruderschaft Sebastian Ricke und Saskia Bours sowie aus Oesbern und Brockhausen.

Gestern besuchte der emeritierte Erzbischof von Rabaul in Papua-Neuguinea, Karl Hesse, das Schützenfest. „Er reiste vor 50 Jahren am 22. Juni 1966 nach dem Schützenfest mit drei weiteren MSC-Missionaren nach Papua-Neuguinea“, weiß Schützenoberst Winkler. Eine besondere Ehrung erhielt Bernfried (Bernie) Kugel. Er bekam den Orden für Verdienste vom Sauerländer Schützenbund verliehen.

Bericht vom 20.06.2016

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