Grenzkontrolle bei den „Schlauen Füchsen“

Traditioneller Schnadegang und Maibaumaufstellen locken in Voßwinkel wieder viele Besucher an

An der Urbanuskirche konnte jetzt SGV-Vorsitzender Andreas Schreiber zum 57. Voßwinkeler Schnadegang am 1. Mai erstaunliche 55 Grenzgänger begrüßen, die sich aufmachten, die etwa acht Kilometer lange nordwestliche Grenze zu erkunden.

Der Weg führte dabei zunächst über Stockey, den Schwarzen Weg entlang zur Wickeder Grenze. In Wimbern wurde dann eine verdiente Rast eingelegt, wo die sechs Schnade-Neulinge - darunter zwei Kinder - nach altem Brauch gepohl­äst wurden.

Neue Mai-Regenten


Zurück ging es dann über die B7 in Richtung Bellingsen, am Birkay vorbei zum Voßwinkeler Sportplatz, der Endstation, wo man den Schnadegang bei einem Bier, Leckereien und bei 14 Wärmegraden gemütlich ausklingen ließ. Der Maibaum wurde aufgestellt und zwischendurch konnte auch das Damen-Fußballspiel TuS Voßwinkel gegen TuS Oeventrop verfolgt werden, das die Damen aus dem „Dorf der schlauen Füchse“ mit 1:0 für sich entschieden.

Später im Tagesverlauf wurden traditionell die jüngsten und ältesten Grenzgänger geehrt: Hannes Schreiber (5) und Ulrich Nahser (80). Zudem wurden wieder die Maikönige/-innen ermittelt: Bei einem Ballwurfspiel galt es, die meisten Punkte zu sammeln. Kinderkönig bzw. -königin wurden Linus Reinold (310 Punkte) und Viktoria Filthaut (270). Bei den Erwachsenen siegten nach spannendem „Gefecht“ schließlich Uli Kleinehr (330) und Rosi Risse (240).

 

  Bericht vom 4. Mai 2016