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Fest im Dorf der schlauen Füchse

Voßwinkeler Schützen präsentieren vor den Festtagen einen neuen Vogel

Das dreitägige Hochfest der Schützenbruderschaft St. Johannes Voßwinkel startet am Samstag, 15. Juni. Für Schützenoberst Matthias Winkler ist es das vierte Schützenfest in seiner Amtszeit im Dorf der schlauen Füchse. „Wir sind sehr zufrieden. Alle packen mit an, damit es gut läuft“, betont Winkler. Die Schützenbruderschaft habe sich gut entwickelt, die Mitgliederzahlen seien stabil.

Gut findet Winkler, dass bei Projekten viele Helfer vor Ort sind. Aber: „Wenn man aber das Thema Vorstandsarbeit anspricht, dann benötigt man einiges an Überredungskunst“, bedauert der Schützenoberst. Gerade bei den Vorbereitungen eines großen Festes merke man deutlich, wenn ein wichtiger Vorstandsposten wie der Kassierer nicht besetzt sei.

Der Oberst ist zuversichtlich, bei der Jahreshauptversammlung einen neuen Kassierer vorstellen zu können.

Unterstützung für Regenten

Das Voßwinkeler Schützenfest ist sonntags und montags ein Freibierfest, am Samstag gibt es Wertmarken. „Wir sind stolz, dass uns so viele befreundete Vereine besuchen. Wichtig ist es, sich auszutauschen, um neue Ideen zu entwickeln oder zu übernehmen. Man muss das Rad nicht neu erfinden“, meint Winkler. Nur einen Schützenkönig kann man nicht so einfach aus dem Schützenhut zaubern.

In den vergangenen Jahren gab es des Öfteren längere Schießpausen, da kein Kandidat zur Verfügung stand. Doch am Ende trat immer noch einer ans Gewehr. „Vor drei Jahren haben wird den durchschnittlichen Aufwand eines Königsjahres ermittelt. Daraufhin wurde das Schussgeld für den König auf 3000 Euro erhöht. Es ist sicherlich der höchste Betrag, den ein König im Stadtgebiet Arnsberg vom Verein bekommt“, betont Winkler. Das amtiere Königspaar Elisabeth und Eduard Gredel hat sich auch erst ganz spontan entschieden. Für den Schützenoberst und Vorstand ist klar: „Wenn es keinen König gibt, dann gehen wir ohne zurück. Ein Vorstandsmitglied muss es nicht machen, wenn er nicht will.“

Am Montagmorgen wird man am „Höppen Kopp“ auf einen veränderten Schützenadler schießen. Er hat eine neue Flügelform und eine größere Krone. „Da werden die Insignienjäger im ersten Teil des Vogelschießens wieder Schlange stehen. Ich bin jetzt schon gespannt, wer den Vogel abschießt“, so Winkler. Wenn er an die Zeit nach dem Schützenfest denkt, weiß er schon, dass ein Teil der Schützenhalle eine Renovierung braucht. Wie die sogenannte Bezahltheke am Kopf der Halle Richtung „Schützentreff“. „Sie braucht eine Erneuerung. Dann folgt der Jugendraum. Der steht schon länger auf der Agenda. Der Raum wird fast täglich von Vereinen im Ort genutzt“, so der Schützenoberst. Doch im Vordergrund steht erst einmal: „Das Schützenfest soll friedlich verlaufen. Die Stimmung ist sowieso bei uns immer super. Des Weiteren muss das Brauchtum und die Tradition rund um das Schützenwesen gepflegt werden. Wir sind nur erfolgreich, wenn wir viele Schützen im Ehrenamt sind und dazu stehen.“

Ablauf des Schützenfests

Das Schützenfest in Voßwinkel beginnt am Samstag, 15. Juni, um 18 Uhr mit dem Schützenhochamt, um 20 Uhr folgt der Festball mit „Next Generation“ in der Schützenhalle. Höhepunkte am Sonntag, 16. Juni, sind der Festzug ab 14 Uhr, Kindertanz, Königstanz und Sauerländer Quadrille ab 18 Uhr sowie Festball „Next Generation“ ab 20 Uhr. Am Montag, 17. Juni, geht es ab 8.30 Uhr um die Ermittlung der neuen Könige. Sie präsentieren sich ab 16 Uhr im Festzug, abends folgt ein weiterer Tanzabend mit „Next Generation“.

 Bericht vom 13.06.2019

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