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Chorgemeinschaft erreicht Finale

Männer aus Voßwinkel und Höingen kommen beim „Besten Chor im Westen“ über das Voting des Publikums in die Endrunde. Finale steigt am nächsten Freitag

Die Chorgemeinschaft Voßwinkel/Höingen hat es geschafft: Über das Publikumsvoting erreichte der Männerchor am Freitagabend in der Halbfinal-Liveshow das Finale des WDR-Formats „Der beste Chor im Westen“. Am kommenden Freitag singen die Männer nun um den Sieg des Wettbewerbs.

Das Abenteuer begann am Mittwoch. Schon da fuhr die Chorgemeinschaft zur ersten Probe in die Studios nach Bocklemünd. Zum ersten Mal standen die Sänger damit im strahlenden Bühnenlicht und präsentierten ihr gregorianisches „Pater Noster“ in der modernen Version nach Piotr Janczak.

Auf die Übernachtung in der Jugendherberge am Rhein verzichtete die Chorgemeinschaft. „Ist für uns ältere Männer vielleicht auch gut so“, sagte Chorleiter Stefan Risse im Vorfeld. So ging es dann am Freitagmorgen zurück aus dem Sauerland nach Köln. „Die Stimmung ist noch relativ entspannt“, vermeldete der Chorleiter am Nachmittag. Sogar so locker, dass sich der Männerchor erst einmal auf Besichtigungstour in die „Lindenstraße“ begab. Die befindet sich direkt in der Nachbarschaft zum Studio, wo die Halbfinalshow später steigen sollte. Vorher fand am Freitag noch eine zweite Generalprobe statt.

Anders als im Vorentscheid, als sich die Chorgemeinschaft noch mit ihrem Liedvortrag über Männer und dem Outfit mit roten Hosenträgern noch selber auf die Schippe nahm, war der Auftritt im Halbfinale klassisch-seriös. Weißes Hemd, rote Krawatten – so präsentiert sich ein Männerchor, der letzte verbliebene im Wettbewerb. Schon im Vorfeld hatte Chorleiter Stefan Risse betont, dass sich der Chor „nicht zum Affen machen wird“. Sollte heißen: Auch Choreographie hat seine Grenzen und muss authentisch bleiben – auch in einer Live- und Fernsehshow.

Das „Pater Noster“ war authentisch für den Männerchor aus dem Sauerland. Mit 41 Sängern stand die Chorgemeinschaft Voßwinkel/Höingen.

Im Studio wurden sie von „nur“ 30 Fans begleitet. Für jeden der zehn Chöre standen nur 20 gestellte Tickets zur Verfügung. Weitere rund 200 Karten konnten in der freien Vergabe online bestellt werden, waren allerdings nach wenigen Momenten schon vergriffen.

Die Spannung stieg bis zum Auftritt. Die Chorgemeinschaft Voßwinkel/Höingen hatte die Startnummer 5 gezogen. Nach dem anspruchsvollen Stück gab es Lob von der Jury: „Er steht für die tolle Männerchor-Tradition“, lobte Rolf Schmitz-Malburg. „Ihr habt mich gefesselt“, meinte Natalie Horler. Und Giovanni Zarrella fügte in Richtung Männer hinzu: „Ihr macht einen verdammt guten Job!“

Dann hieß es abwarten - auf das Ergebnis des Votings und der Jury.

 Bericht vom 08.12.2018

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