Prämien für die schönsten Verkleidungen, Showtänze und Sketche beim 41.kfd-Karneval mit dem Motto „Unter dem Meer“

Nach „Fiesta óle – Karneval der kfd“, „Europa zu Gast in Voßwinkel“ und „Ali Baba und die 40 Räuber“ in den vergangenen drei Jahren, tauchte die kfd St. Urbanus in diesem Jahr unter und wählte das Motto „Unter dem Meer“ für ihren beliebten Frauenkarneval „auf Deck“ in der wieder voll  besetzten Schützenhalle. Zu diesem High-Light des Karnevals im „Dorf der schlauen Füchse“ begrüßte kfd-Teamsprecherin Dagmar Rickenbrock, die auch durch das dreieinhalbstündige Programm führte, zahlreiche Seeleute und andere Mitfahrer an Bord, die eine „artfremde“ Kostümierung angelegt hatten.

Einmarsch der Wassernixen

Nach dem Einmarsch der mehr als 20 bunt kostümierten Wassernixen  (Vorstandsdamen und Mitarbeiterinnen der kfd St. Urbanus), galt der besonderer Willkommensgruß dem Seemann Pfarrer Stephan Jung, mit der Matrosin Gemeindereferentin Susanne Hardes im Schlepptau sowie der Vorsitzenden der Dorfgemeinschaft Voßwinkel, Stadträtin Petra Senske. Mit einem Showtanz eröffnete dann die Junge Garde der KG Blau-Weiß Neheim das Programm.

Im ersten Sketch des Abends waren eine Professorin (Sprachenforscherin) und Ilse Kokoschinski, eine Versuchsperson für Heimatsprache mit Dialekt, (Andrea Weische und Andrea Pütz) aus Menden angeheuert worden, die eine Lachsalve nach der anderen herausforderten und viel Beifall bekamen. Nach einem Gardetanz der blau-weißen Jugendgarde gab es einen weiteren Großangriff auf die Lachmuskeln. Dafür sorgten Gudrun Gillert und Elisabeth Gredel mit einem besonderen Werbespot für Mettwurst und dem „Voßwinkeler Tröpfchen“ – „Nach der Wurst hab ich Durst“ – der „Vossi-Alarm“ auf Deck auslöste.  Dann betraten die „Draufgänger“ (Martin Filthaut, Meinolf Brahm, Mark Hoffmann, Wilhelm Hertin, Martin und Hubert Rohde) als „Ich und mein Holz“ die Bühne und rockten auf Deck, was das Zeug hielt.

Lachmuskel strapaziert

Zwischendurch gab es mit Bernadette Deimen als Clown, Besuch aus dem Zirkus. Sie brachte die Närrinnen (und einige Narren) sehr zum Lachen. Die Kostümprämierung folgte dann nach der Pause: Kirsten Nierhoff als „Leuchtturm“ und die Damenmannschaft des TuS Voßwinkel als „101 Dalmatiner“ bekamen für die schönsten Kostüme eine Flasche Sekt bzw. eine Flasche Schabau. Dann heizte eine Tanzgruppe (Eva Brake, Hildegard Weische, Hanni Emde und Bernadette Deimen) mit dem Udo Jürgens-Evergreen „Aber bitte mit Sahne...“ die Halle so richtig ein.
Petra Bertram und Kathrin Lukowski lösten ihren Barbesuch mit Hindernissen auf geniale Weise, ehe die „Sechs Hertin-Sisters“ mit „White an blinkie“ einen gelungenen Showtanz mit besonderem Wow-Effekt kreierten. Beim Motto „Unter dem Meer“ durfte natürlich ein Wasserbett nicht fehlen. Das Narrenschiff drohte zu kentern, als der amtierende Schützenkönig mit seinen Hofstaatsmännern eine tolle Show abzog. Da war die tobende Halle außer Rand und Band. Die große Polonaise ging dann nahtlos über in eine lustige Fete bis zum frühen Morgen...

 Bericht vom 21. Februar 2017